In einer Memminger Schule entdeckte ein Lehrer in einem abgesperrten Bereich mehrere Gramm "Kalium", das zu Schulungszwecken beschafft worden war. Da die Gefahr einer Explosion nicht ausgeschlossen werden konnte, entschied die Polizeim den Gefahrstoff zur Vernichtung abzutransportieren.
Gemeinsam mit der verschiedenen Polizeidienststellen, dem Gefahrguttruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und der Technischen Sondergruppe des Landeskriminalamtes, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Feuerwehr und der Autobahnmeisterei und zahlreichen Kräften des Rettungsdienstes sorgten 16 Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Memmingen mit fünf Fahrzeugen für einen reibungslosen Transport des Kaliums in eine Kiesgrube im Meminger Norden, wo es durch spezialisierte Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes kontrolliert gesprengt wurde.
Während des Transportes und der akustisch wahrnehmbaren Sprengung kam es zu einerlei Zwischenfällen.