Einsatz: drohender Hauseinsturz

"Größte Gefahr ist gebannt" - THW Memmingen unterstützt Notsicherungsmaßnahmen bei einem einsturzgefährdeten Dachstuhl.

Am späten Donnerstag Nachmittag hat die Führungsgruppe Katastrophenschutz unter Leitung des Memminger Oberbürgermeister Manfred Schilder entschieden, den einsturzgefährdeten Dachstuhl eines Gebäudes in der Memminger Altstadt kontrolliert zum Einsturz zu bringen. Mit Hilfe eines Autokrans und einer Abrissplatte konnte der schräg stehende Kamin entfernt und der Dachstuhl so entlastet werden. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz unter der Leitung von Oberbürgermeister Manfred Schilder, Baufachleute sowie mehr als 150 Kräfte von Rettungsdiensten, Feuerwehren, Polizei und THW waren im weiträumig abgesperrten Gefahrenbereich im Einsatz.

„Die größte Gefahr ist jetzt gebannt“, sagte der Oberbürgermeister, nachdem die Arbeiten aufgrund der einbrechenden Dunkelheit vorerst eingestellt werden mussten. „Wir versuchen, das denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten.“ Nach jetzigem Stand sei nur der Dachstuhl betroffen und die darunterliegenden Geschosse könnten erhalten bleiben, so Schilder. Am Wochenende wird eine Baufirma mit einem Kran den restlichen Dachstuhl abtragen.

Die Einsatzkräfte des THW sorgten für eine Ausleuchtung der Einsatzstelle und ermöglichten dem Kranführer über Luftbilder der Drohne einen direkten Sichtkontakt mit dem Dachstuhl. Auf diese Weise konnte dieser zielgenau und vorsichtig operieren, und so unnötige Beschädigungen des Gebäudes und damit weitergehende Gefahren vermeiden.


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