29.10.2013, von Andreas Durach
Gemeinsame Übung der 1. Bergungsgruppe und Fachgruppen Ortung mit Feuerwehr und Rettungsdienst
Angenommenes Szenario war ein schwerer Verkehrsunfall in einer im Wald gelegenen Kurve zwischen Winterrieden und Reichau. Bei dem Unfall kollidierte ein PKW mit einem aus dem Wald ausfahrenden Langholztransporter. Bei der Kollision wurde eine Person zwischen Baumstämmen eingeklemmt, 2 weitere waren im PKW eingeklemmt und die 4. beteiligte Person stand unter Schock. Des Weiteren entstand an der Unfallstelle ein Waldbrand.
Nach dem Eintreffen an der Unglücksstelle begannen die Feuerwehren sofort mit den Löscharbeiten, das THW mit dem Ausleuchten eines Einsatzstellenteils und der Rettungsdienst damit die verletzten Personen zu versorgen. Die Feuerwehren wurden nach kurzer Zeit von seitens THW mit Löschwasser versorgt, welches über eine Distanz von ca. 200m aus einem Bach zur Einsatzstelle gepumpt und mittels Faltbehälter weitergegeben wurde.
Die unter den Baumstämmen eingeklemmte Person wurde in Zusammenarbeit von THW und Rettungsdienst befreit, wobei der Baumstamm mittels Hebekissen angehoben werden musste um die verletzte Person zu befreien. Die im Fahrzeug eingeklemmten Personen wurden durch die Feuerwehren und den Rettungsdienst ebenfalls erfolgreich befreit.
Hauptziel der Übung war es, Einsatzkräfte aus der Umgebung kennen zu lernen und zu sehen, welche Einsatzmöglichkeiten und Ausstattung die Einheiten haben. Dies ist im realen Einsatzfall sehr wichtig, um am Einsatzort schnell und effizient zusammenarbeiten zu können. Diese Übung hat uns ein weiteres mal gezeigt, dass es durchaus möglich ist reibungslos mit völlig unbekannten Rettungskräften zusammen zu arbeiten.
Danke an alle Einsatzkräfte, die an dieser gelungenen Übung und deren Organisation beteiligt waren.
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