Höhenrettungsausbildung der Bergungsgruppe 1

Memmingen. Am vergangenen Samstagsdienst stand das Thema Höhenrettung und Höhensicherung im Mittelpunkt der Ausbildung der ersten Bergungsgruppe. Dazu mussten die Helfer ein Einsatzszenario bewältigen, bei dem verschiedene Techniken der Höhenrettung gefragt waren.

Bei dem Szenario, welches durch Gruppenführer Philipp Baur vorgegeben war, mussten die THW Helfer eine verschüttete Person an der Basis eines geschlossenen Turms retten, wobei sich der einzige Zugang in 10 Meter Höhe befand. Gefragt war vor allem das Können der jüngeren Helfer, da die erfahreneren Helfer als Beobachter fungierten. Zunächst erklommen die Einsatzkräfte den Turm mittels Leiter und seilten 2 Helfer mittels Rollgliss zu der verschütteten Person ab, welche sofort die Erstversorgung und Betreuung übernahmen. Parallel dazu wurde eine Seilbahn gebaut um schweres Bergungsgerät herbeizuschaffen und die verletzte Person schonend abzutransportieren. Mittels der Büffelwinde konnte die verschüttete Person gerettet und mittels des Schleifkorbs in Sicherheit gebracht werden.
Im zweiten Ausbildungsabschnitt stand die Rettung eines bereits im Seil hängenden Kameraden im Vordergrund. Des weiteren musste eine Person aus einem Zwischenstockwerk gerettet werden. Dazu seilten sich die Helfer in das Stockwerk und sicherten die Person mittels Dreiecksgurt am eigenen Auffanggurt. Anschließend konnte die Person mit abgelassen werden. Daneben erhielten die Helfer eine Einweisung in das abseilen mittels Bergseil.

Den Abschluss bildete die schonende Rettung einer Person mittels schiefer Ebene und Schleifkorb aus dem ersten Stockwerk, wobei die schiefe Ebene durch Bauteile des Einsatzgerüstsystems stabilisiert wurde.


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