Alarmierung des THW Memmingen

Die Alarmierung im Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz in Bayern ist in der sog. Alarmierungsbekanntmachung, kurz ABeK, aus dem Jahr 2016 geregelt.

Bei einem in der Integrierten Leitstelle (ILS) Donau-Iller eingehenden Notruf hängt es vom sog. "Einsatzstichwort" ab, ob auch der Fachberater des THW oder eine THW-Gruppe zum Einsatz mit entsandt wird. Derzeit gibt es rund 60 Einsatzstichworte mit weiteren Schlagwörtern.

Dies ist bei allen Bränden ab Stufe "B4" und einigen Stichwörtern der Technischen Hilfeleistung (THL) der Fall. Der THW-Fachberater fährt dann selbständig zur Einsatzstelle und berät die Einheiten zu den Einsatzmöglichkeiten des THW.

Gemeinsam mit der Einsatzleitung, die in der Regel die örtliche Feuerwehr stellt, wird dann entschieden, ob das THW mit seinen Fachgruppen und seiner speziellen Ausstattung zum Einsatz kommt.

Kommt es zum THW-Einsatz, können bis zu 60 weitere Helfer über Funkalarmempfänger in zwei "Schleifen" nachalarmiert werden.

„kleine Schleife“ = ca. 30 Helfer
„Vollalarm“ = ca. 60 Helfer
„Drohne“ = 10 sepzialisierte Helfer