Einsatzübung von Feuerwehr und THW

Memmingen. Bei Großschadenslagen und größeren Unglücksfällen ist die reibungslose Kooperation der Führungs- und Einsatzkräfte verschiedener Organisationen eine wichtige Voraussetzung für den Einsatzerfolg. Um die Zusammenarbeit im Einsatzfall zu erleichtern, führten die Feuerwehr Memmingen (Löschzug 5) und der THW-Ortsverband Memmingen eine gemeinsame Einsatzübung durch.


Ein Fahrzeugführer verliert im Kreisverkehr die Kontrolle über sein Fahrzeug, durchbricht einen Bauzaun und bleibt an der Abbruchkante eines eingerissenen Gebäudes hängen. Eine in den Trümmern des Hauses verschüttete Person muss gerettet werden. Im Keller des Gebäudes entwickelt sich zeitgleich ein Kleinbrand. Ein derzeit im Abriss befindlicher Gebäudekomplex in Memmingen bot gute Möglichkeiten, dieses Übungsszenario realitätsnah zu bearbeiten.

Aufgabenschwerpunkt der Helferinnen und Helfer des THW waren die großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle und die Rettung der verschütteten Person. Um das Fahrzeug zu bergen und den Fahrer des verunfallten PKWs zu befreien, musste eine Abstützung der Kellerdecke errichtet werden. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sicherten den PKW, löschten unter Einsatz von Atemschutz den Brand ab und retteten die eingeklemmte Person aus dem Fahrzeug.

Der Übungsverlauf hat einerseits die gute Zusammenarbeit der Führungskräfte gezeigt und andererseits konnten die Einsatzkräfte auch, da einige Aufgaben in „gemischten Trupps“ ausgeführt wurden, die Arbeitsweise und Fähigkeiten der je anderen Organisation kennen lernen.

Bilder: Thomas Heiland/Dominik Helms


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