Gebäudeeinsturz in Memmingen

Am frühen Freitagabend kam es zu einem tragischen Unglück nach Sanierungsarbeiten an einem leerstehenden Haus in Memmingen. Zum Unglückszeitpunkt befanden sich drei Personen auf dem Grundstück. Rund 130 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei waren im Einsatz. Eine Person konnte schwer verletzt gerettet werden, eine weitere Person wurde tödlich verletzt und konnte nur noch tot geborgen werden.

Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks unterstützen die Suche nach den im eingestürzten Gebäude verschütteten Personen mit einer Endoskopkamera, die es ermöglicht auch Hohlräume unter Trümmern abzusuchen sowie dem zielgerichteten Abtragen der Trümmerteile. Weitere Ortungstechnik wurde an der Einsatzstelle vorgehalten, musste aber nicht mehr eingesetzt werden. Zur Beurteilung von Gefahren durch möglicherweise einstürzende Teile des zerstörten Gebäudes waren Fachberater vor Ort.

Um sicher zu gehen, dass keine weiteren Personen von Trümmern verschüttet wurden, suchten Rettungshunde von Polizei und Rotem Kreuz die Unglücksstelle ab.

Der noch stehende Giebel des Gebäudes wurde am Abend von den Einsatzkräften des THW mit dem Bagger des Technischen Hilfswerks niedergelegt. Das Gebäude wurde mit Bauzäunen abgesperrt.

Die Suche nach der Unglücksursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Im Einsatz waren rund 130 Einsatzkräfte; davon 20 Helferinnen und Helfern des THW vor Ort, weitere 15 standen für zusätzliche Einsatzaufgaben bereit und wären dafür bei Bedarf sofort verfügbar gewesen. Außerdem waren 45 Kräfte der Feuerwehr, 16 Kräfte des Rettungsdienstes und der Rettungshundestaffel, acht Kräfte der Stadt Memmingen und rund 40 Kräfte der Polizei vor Ort.


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